Nur 3 Jahre nach MAHLE feiert auch das 24-Stunden-Rennen von Le Mans sein 100-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass blicken wir auf eine gemeinsame Erfolgsgeschichte zurück, die bereits in den 70er Jahren ihren Anfang fand.
Bereits seit 1970 fahren regelmäßig Rennwagen mit Kolben-Zylinder-Assemblies von MAHLE als Sieger über die Ziellinie des wohl bekanntesten Langstreckenrennens der Welt.
Insgesamt gewannen in den letzten 36 Jahren 28-mal Fahrzeuge mit MAHLE inside.
Die zweifellos erfolgreichste Ära feierte MAHLE dabei während der 18-jährigen Partnerschaft mit Audi. Insgesamt 13 Mal gewannen die Ingolstädter in dieser Zeit die 24 Stunden von Le Mans.
Anlässlich des Jubiläums möchten wir die Highlights der gemeinsamen Partnerschaft Revue passieren lassen.
Mit gleich zwei unterschiedlichen Prototypen steigt Audi 1998 in die Le-Mans-Szene ein.
Im Rennbetrieb testete man den R8R und die geschlossene Variante R8C um sich anschließend bei der Entwicklung des finalen Protoypen für die 2000er-Ausgabe auf die bessere Basis zu konzentrieren.
Das markeninterne Rennen machte schließlich der offene R8R, mit dem man aufs Podium fuhr. Beiden R8C machte dagegen die Zuverlässigkeit einen Strich durch die Rechnung, sie schieden vorzeitig aus.
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans wird jährlich am zweiten Juniwochenende in der Stadt Le Mans in Frankreich ausgetragen. Die Rennstrecke, genannt Circuit des 24 Heures, ist etwa 13,88 Kilometer lang und besteht aus öffentlichen Landstraßen und Teilen des permanenten Rundkurses Circuit Bugatti. Ein bemerkenswertes Merkmal der Strecke ist eine fast fünf Kilometer lange Gerade, die Ligne Droite des Hunaudières; oder Mulsanne Straight genannt wird. Seit 1990 sind hier aufgrund von Sicherheitsschikanen Geschwindigkeiten auf etwa 340 km/h begrenzt. Ursprünglich als Test für die Zuverlässigkeit und den Entwicklungsstand von Fahrzeugen konzipiert, ist es das Ziel, innerhalb von 24 Stunden die größtmögliche Distanz zurückzulegen und die Ziellinie zu überqueren. In den Anfangsjahren des Rennens war es nur den Fahrern selbst gestattet, Reparaturen mit Bordwerkzeug durchzuführen. Später wurde es erlaubt, dass Mechaniker die Reparaturen durchführen, jedoch müssen die Autos eigenständig ihre Boxen erreichen.
Mit dem R8 folgt der wahrscheinlich schönste Prototyp aller Zeiten. Er feierte bereits in seinem allerersten Rennen, den 12h von Sebring, einen Sieg. In Le Mans feierte man einen triumphalen Dreifachsieg. Der R8 dominierte auch in den Jahren 2001, 2002, 2004 und 2005, was insgesamt fünf Siege in sechs Rennen bedeutete. Audi führte mit dem R8 quasi die modulare Bauweise bei Rennwagen ein, um wertvolle Zeit bei Reparaturstopps zu sparen.
Die nächste Ära begann mit dem Audi R10 TDI und damit einer ganz neuen Herausforderung: Le Mans mit einem Dieselmotor zu gewinnen.
Mit dem R10, ausgestattet mit einem 5,5l-V12-Dieselmotor und mit Kolbenassemblies und Zylinderbeschichtungen von MAHLE, gewann man in Le Mans den historischen ersten Diesel-Triumph aller Zeiten.
Der spezifisch leistungsstärkste Diesel der Welt beweist unter härtesten Bedingungen extreme Zuverlässigkeit und Performance. Audi gewinnt auch in den Jahren 2007 und 2008.
Doch der R10 war nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zur nächsten Innovation. Aufgrund nur noch begrenzter Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Steigerung der Rennleistung brachte Audi 2009 den R15 TDI heraus. Besonderer Wert wurde auf die Aerodynamik gelegt. In Le Mans musste man sich im gleichen Jahr dem Konkurrenten Peugeot geschlagen geben.
2010 war es der R15 TDI Plus, der Audi wieder auf die Siegerstraße führte. In Le Mans feierte man einen triumphalen Dreifacherfolg und legte dabei noch einen neuen Distanzrekord drauf.
Für 2011 wurden in Le Mans neue Regeln für Autos und Motoren eingeführt. Audi musste einen neuen und erstmals seit 1999 geschlossenen Prototypen entwickeln: den R18. MAHLE entwickelte in Rekordzeit in ihrer Struktur verstärkte Stahlkolben in MONO-THERM-Bauweise, die den enorm gestiegenen Belastungen und dem Temperaturanstieg im Motor standhielten. Mit dem R18 erzielte Audi den zehnten Sieg in Le Mans und MAHLE den 38. allein in der Nachkriegszeit.
2012 war das Jahr des Hybrids. Zum ersten Mal ging ein Team mit Hybridfahrzeugen ins Rennen, und der Erfolg war spektakulär.
Die vier Audi R18 e-tron quattro belegten souverän die Plätze 1, 2, 3 und 5. Im Heck der Sportwagen arbeitete die neueste Ausbaustufe des 2011 erstmals in Le Mans eingesetzten kompakten V6-TDI-Motors mit MAHLE Stahlkolben.
Die Jahre 2013 und 2014 waren geprägt von Audi's ununterbrochener Erfolgsserie. 2013 holte Audi die Gesamtsiege in Le Mans, Fahrer- und Team-WM.
Der Ausstieg von Audi aus der Langstrecken-WM am Ende der Saison 2016 markierte das Ende einer Ära. Doch die Erfolge von Audi und MAHLE beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans werden in der Motorsport-Geschichte unvergessen bleiben. Ihre beispiellose Dominanz, Innovationskraft und Zuverlässigkeit setzten neue Maßstäbe im Langstreckenrennen, die noch lange Bestand haben werden.
Zum diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans haben wir uns etwas besonderes für euch ausgedacht.
Auf unseren Instagram Kanälen verlosen wir passend zu 13 Audi Siegen insgesamt 2 x 13 Audi R18 e-tron quattro Modellautos.
Schaut vom 09. bis zum 11. Juni auf unseren Instagram-Kanälen @mahlegroup oder @mahlempulse vorbei um am Gewinnspiel teilzunehmen.
Viel Glück beim Gewinnspiel!